die letzten 13 Beiträge haben nicht im Entferntesten was mit dem eigentlichern Thema zu tun. Könnt ihr das Gewicht von Matjes bitte woanders ausdiskutieren!?

Ich war gestern beim Mother Jane Konzert in Hamburg und habe damit in diesem Jahr alle drei Jane-Formationen (bzw. Ex-Formationen gesehen).
Mother Jane spielte gestern in einem kleinen Club in Hamburg, in den 70 Leute reinpassen und ich denke so viele waren auch ungefähr da.
Die Band begann pünktlich um 21.00 Uhr und spielte ohne Pause ca. 90 min lang. (Jemand sagte mir, dass sie normalerweise noch zwei, drei Stücke mehr spielen, aber der Bassist war gesundheitlich angeschlagen.)
Eine genaue Setliste kann ich nicht abliefern, ich erinnere mich aber an folgende Stücke: Spain, Daytime, Hangman, Rest of my life, Lady, So, so long, Fire Water Earth & Air, All my friends, River ??? – ging dann in einen anderen Song über?, Another way, Windows, Out of control, Together we stand, Take it, Liar.
Die Stimmung war gut, den Leuten, mit denen ich kurz gesprochen habe, hat es gut gefallen.
Klasse fand ich das Gitarrenspiel von Klaus Hess – dafür alleine hat sich für mich der Konzertbesuch schon gelohnt. Ich hab mich auch gefreut, Klaus Hess bei einigen Stücken singen zu hören. Sicher, seine Stimme war besonders anfangs recht schwach und brüchig, sein Gesang steigerte sich aber im Laufe des Konzerts. Und ich höre lieber den „original“-Janegesang als andere Sänger, selbst wenn die vielleicht besser singen können. Ich bin schließlich mit diesen Stimmen aufgewachsen und sie gehören für mich zu jane dazu.

Was mir nicht so gefiel:
• Der Sound, vor allem bei den ruhigeren Passagen schepperte immer irgendetwas.
• Die Band spielte frisch und mit viel Power – auf Dauer für meinen Geschmack aber mit zu viel Power. Vor allem das Schlagzeug war für mich viel zu laut (lag vielleicht auch daran, dass ich nahe der Bühne saß). Ich mag es, wenn Stücke auch mal explodieren und Passagen richtig hart gespielt werden – das war mir aber zu viel.
• Es war zwar interessant und zum Teil auch ganz gut gelungen ohne Keyboards zu spielen aber die Tasteninstrumente waren ein Grund dafür, warum ich jane-Fan geworden bin und ich möchte sie nicht missen.
Fazit:
Der Besuch hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt und ich kann jedem jane-Fan empfehlen, zu einem Konzert von Mother Jane zu gehen. Aber so ganz mein Ding ist die musikalische Ausrichtung von Mother Jane nicht. Ich bin auch eher skeptisch, ob sich diese Formation durchsetzen kann (Gönnen würde ich es ihr!).
Auch wenn ich von Peter Pankas jane Konzert in der Fabrik auch nicht total begeistert war, traf dies Konzert eher meinen Geschmack.
Musikalisch die besten Ansätze für meinen jane-Geschmack hatte für mich WN-jane, aber das ist erstmal Schnee von gestern.
So, dann noch allen einen guten Rutsch
Jens

Ich war gestern in Hamburg auch dabei.

Nach all den Jahren habe ich Klaus Hess nun gestern das erste mal auf
der Bühne gesehen und seine grandiose Leistung an der Gitarre erleben
dürfen.

Für mich hat sich eine Lücke geschlossen, die ich zwar ahnte, aber nicht
wußte wie groß die eigentlich war.

Jane ohne Keyboard , ... Geht das

Und wie das geht , hätte ich mir vorher kaum vorstellen können
(ok, hier und da mit Keyboard wäre schon schön, aber es geht auch ohne)

Einen Vergleich der drei Formationen lehne ich persönlich ab und werde mich
diesbezüglich nicht äußern - ich mag alle drei Formationen und freue mich
dadurch viele Konzerte besuchen zu können.

Jede Band hat Ihre persönliche Note und ist für mich dadurch eigenständig
und einzigartig.

Ich trauere nun dem bisher Versäumten nach und kann nur empfehlen
einen Gig von Mother Jane zu besuchen.

Der nächste Termin am 09.01.2010 in Lüneburg steht für mich jetzt schon
fest in meinem Terminplan.

Einem guten Rutsch Euch allen
und Gruß
Dirk